Es ist wieder Zeit für "Sauber Alsdorf!" und natürlich sammeln wir neben viel wildem Müll auch Mogelpackungen, um unserer Heimat etwas schöner zu machen.

Die SPD Alsdorf feiert ihren Antrag zum „kostenlosen Wertstoffhof“ am Entsorgungszentrum in Warden. Doch was auf den ersten Blick nach einem Geschenk aussieht, entpuppt sich bei genauem Hinsehen als ein klassischer Fall von: bezahlt wird am Ende von allen – ob man will oder nicht.

Denn: Um das neue Angebot zu finanzieren, wird die #Abfallgebühr für alle Alsdorfer Haushalte um 16 % erhöht – pauschal. Wer seinen Müll weiterhin wohnortnah und ordnungsgemäß entsorgt oder gar keinen Bedarf hat, zahlt nun trotzdem mit. Früher galt: Wer etwas entsorgt, zahlt dafür. Jetzt gilt: Alle zahlen – unabhängig von der Nutzung.

Was die SPD dabei bewusst verschweigt: So viel hat sich gar nicht geändert.

• Grünschnitt konnte schon immer kostenlos abgegeben werden – an den vielen Grünschnittcontainern direkt in den Stadtteilen, ganz ohne weite Wege oder Zusatzkosten.
• Weihnachtsbäume werden jedes Jahr Anfang Januar eingesammelt – direkt vor der Haustür.
• Sperrmüll und #Altholz können kostenlos zur Abholung angemeldet werden. Das spart Zeit, ist bequem – und umweltfreundlich.

16 % Gebührenerhöhung sind dabei nicht das Ende der Fahnenstange. Denn: Die tatsächlichen Kosten des neuen Angebots hängen davon ab, wie viele Bürgerinnen und Bürger es künftig nutzen. Je mehr Anlieferungen am Wertstoffhof erfolgen, desto höher wird die Summe, die die Stadt an die RegioEntsorgung zahlen muss – für Gelände, Personal und sämtliche Entsorgungsleistungen. Das steigert auch langfristig die Gebühren insgesamt.

Ihr wollt weiterhin den Container vor Ort benutzen oder Sperrmüll direkt an eurer Haustür abholen lassen? Dann geht's hier zu den richtigen Links:

Zum Abfallcontainer und den Standorten vor Ort:
https://regioentsorgung.de/service/abholservice/abfallkalender

Sperrmüll anmelden:
https://regioentsorgung.de/service/abholservice/sperrmuell/elektroschrott