
Die CDU-Fraktion wurde zum Sommerende dieses Jahres, durch eine Bürgeranfrage, erneut auf die leider weiterhin schwierige Situation der Verschmutzung und Vermüllung des Alsdorfer Anna-Geländes bis hin zum Sportplatz Energeticon aufmerksam gemacht. Mit dem 2021 vorgestellten und vom Rat beschlossenen Konzept der Verwaltung, zur Stärkung der Sicherheit und Sauberkeit in diesem Bereich, wurden bereits Veränderungen erwirkt. Dennoch müssen wir konstatieren: die Situation ist weiterhin nicht akzeptabel. Eine Evaluation und Erweiterung ist dringend nötig. Daher fordern wir eine Überarbeitung in unserem Antrag.
Natürlich freuen wir uns über die schriftliche Antwort der Verwaltung auf unseren Antrag, in dem sie auch auf unsere vielen Anregungen eingehen. Allerdings verstehen wir die interne Verwaltungsentscheidung, den Antrag bisher nicht auf die Tagesordnung des Rates oder eines Fachausschusses zu setzen, nicht.
Mit dem Sicherheits- und Sauberkeits-Konzept von 2021 wurden bereits einige Maßnahmen ergriffen. So wurden beispielsweise die Anzahl der Müllbehälter in den beschriebenen Bereichen erhöht oder auch die Intervalle der Leerungen, im Rahmen der personellen Möglichkeiten, erweitert. Dies sind wichtige Pfeiler, die wir als CDU auch bereits in den vorangegangenen Diskussionen gefordert haben. Nun legen wir in unserem Antrag weitere Anregungen vor, damit die von wenigen Einzelpersonen verursachten Probleme erfolgreich angegangen werden können. Dabei beziehen wir uns auch auf Maßnahmen von ebenfalls betroffenen Städten.
Es gilt festzuhalten: das Anna-Gelände ist mit den dortigen Bildungseinrichtungen, Freizeitmöglichkeiten (Energeticon, Sportplatz) sowie der anliegenden Innenstadt weiterhin Zentrum und auch Vorzeigeort der Stadt Alsdorf. Nicht nur für die direkten Anwohner im Annapark ist daher ein erhöhtes Interesse nach Sauberkeit in diesem Bereich gegeben, sondern für die gesamte Stadt. Mit dem uns bekannten Konzept ist ein wichtiger Anfang gemacht worden, den es nun gilt auszuwerten und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Wir müssen dieses Thema weiterhin ernst nehmen, wenn wir die Attraktivität unserer Stadt aufrechterhalten möchten. Dazu braucht es ebenfalls die sukzessive Steigerung der finanziellen Mittel, im Rahmen der städtischen Möglichkeiten, um den steigenden Aufgaben gerecht zu werden.
Die Sensibilisierung bei „To go“-Angeboten in der Gastronomie oder der Einsatz von 1-Euro Kräften in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter, sind nur zwei von vielen Ideen, die wir im Rahmen der Erarbeitung von Lösungen anregen möchten.
Alle weiteren Informationen sowie die Vorschläge der CDU-Fraktion entnehmen Sie gerne unserem beigefügten Antragstext. Wir werden außerdem darauf hinwirken, die Diskussion erneut in den öffentlichen Teil des Rates zu bewegen. Es wäre schön, wenn es zu einer gemeinschaftlichen Lösung käme.
UPDATE:
Unser Antrag wurde in der Sitzung des Hauptausschusses am 07.02.2023 thematisiert. Nach der Debatte wurde mit den Stimmen der roten Mehrheitsfraktion beschlossen, das Thema nicht weiter zu verfolgen.
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